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Beim Schlafwandeln vom Balkon gestürzt: Junger Mann verletzt sich schwer in Palma

Mehrere Einsatzkräfte eilten zum Unfallort. Der etwa 30-Jährige musste in kritischem Zustand ins Krankenhaus Son Espases gebracht werden

Unter den Einsatzkräften war auch die Nationalpolizei, die die Ermittlungen zu dem Fall übernommen hat | Foto: Ultima Hora

| Palma, Mallorca |

Am Sonntag ist ein junger Mann in Palma de Mallorca aus dem ersten Stock eines Gebäudes gestürzt. Laut den Mitbewohnern des etwa 30-Jährigen sei dieser geschlafwandelt. Der junge Mann wurde in einem kritischen Zustand in das Krankenhaus Son Espases gebracht. Das berichtet das Nachrichtenportal "Crónica Balear".

Der Vorfall ereignete sich gegen 1.15 Uhr, als die Rettungskräfte einen Notruf erhielten, dass eine Person aus einem Gebäude in der Straße Ausiàs March, auf Höhe der Plaza Santa Pagesa, gestürzt war und blutend und schwer verletzt auf dem Boden lag. Zahlreiche Streifenwagen der Nationalpolizei und der Lokalpolizei von Palma sowie ein Rettungswagen (mobile Intensivstation) und ein Rettungswagen für die Grundversorgung eilten umgehend zum Unfallort.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie fest, dass es sich um einen etwa 30-jährigen Mann handelte. Die Sanitäter bemühten sich, ihn vor Ort zu stabilisieren, und nachdem er an Schläuche angeschlossen wurde, brachten ihn die Rettungshelfer in sehr ernstem Zustand ins Krankenhaus Son Espases.

Suizid wird ausgeschlossen

Nach Aussagen von Zeugen und Mitbewohnern des Opfers war er aus dem ersten Stock des Gebäudes gestürzt. Zunächst wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass er sich freiwillig gestürzt hatte, doch kurz darauf wiesen seine Mitbewohner diese Möglichkeit zurück und gaben an, dass der Mann geschlafen habe, als er plötzlich aufgestanden sei, zum Balkon gegangen sei und kopfüber auf die Straße gestürzt sei. Sie vermuten daher, dass er sich im Zustand des Schlafwandelns befand.

Die Nationalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände dieses seltsamen Vorfalls aufzuklären. Außerdem musste ein Team von Mitarbeitern des städtischen Reinigungsunternehmens Emaya mobilisiert werden, um die zahlreichen Blutspuren auf der Fahrbahn zu beseitigen.

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