Auf Mallorca sorgt der Fund eines toten gestreiften Delfins in der Bucht von Palma für Bestürzung. Das Tier, das in den vergangenen Tagen mehrfach in den Gewässern in der Nähe des Hafens gesichtet worden war, wurde am Donnerstagmorgen von Mitarbeitern des Real Club Náutico de Palma geborgen. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit den Fachleuten der Stiftung Palma Aquarium, die für die Untersuchung solcher Vorfälle zuständig ist.
Die Sichtung des leblosen Körpers rief sofort eine Reaktion bei den Yachtclub-Beschäftigten hervor. Ein Festrumpfschlauchboot wurde eingesetzt, um den Delfin vorsichtig an Land zu bringen. Dort wird er nun einer detaillierten Autopsie unterzogen, um die Ursache für seinen Tod zu ermitteln. Die Experten prüfen, ob Umweltfaktoren, Krankheiten oder andere Einflüsse zu dem tragischen Verlust geführt haben könnten.
Der Streifendelfin ist die häufigste Delfinart im Mittelmeer
Der gestreifte Delfin (Stenella coeruleoalba) gehört zur Familie der Delphinidae innerhalb der Unterordnung Odontoceti. Mit seinem schlanken, dennoch robusten Körper ist er die häufigste Walart im Mittelmeer. Trotz seiner Häufigkeit im Mittelmeer ist jeder Verlust ein ernstes Signal für die empfindliche Balance des Ökosystems.
Der Fund des Delfins erinnert daran, wie verletzlich Meerestiere sind, selbst in den beliebten Gewässern vor Mallorca, und unterstreicht die Bedeutung der Arbeit von Organisationen wie dem RCNP und der Stiftung Palma Aquarium, die sich um den Schutz der Meerestiere kümmern