Palmas Oberbürgermeister Mateo Isern hat am Mittwochabend der Playa de Palma einen Besuch abgestattet. Unter anderem schlenderte er in Begleitung von Anwohnern, Hotelbetreibern, Polizeibeamten und Lokalpolitikern durch die bei deutschen Touristen besonders beliebte "Schinkenstraße".
Es war das erste Mal, dass Isern seit Inkrafttreten der sogenannten "Benimm-Regeln" die Party-Meile an der Playa de Palma besuchte. Vor dem Rundgang hatte Isern sich zu Gesprächen mit Einsatzkräften der Lokalpolizei sowie mit dem Vorstand des Anwohnervereins getroffen. Die Playa de Palma ist die wichtigste Tourismuszone auf Mallorca.
Isern zog eine erste positive Bilanz der städtischen Verordnung "ordenanza cívica": Es sei gelungen, Alkoholexzesse in der Öffentlichkeit zu unterbinden. Ähnlich sah dies Jesús Sánchez, Präsident des örtlichen Anwohnervereins: Besäufnisse auf der Strandpromenade kommen nur noch sporadisch vor. Auch das Auftreten der Hütchenspieler und der sogenannten Klauhuren habe sich verringert. Einzig der illegale Straßenhandel sei noch weitgehend präsent wie vor Inkrafttreten der Ordenanza.