Weil Anträge unvollständig oder gar nicht ausgefüllt wurden sowie notwendige Arbeiten nicht erledigt wurden, haben die Balearen Subventionen in Höhe von 19,9 Millionen Euro nicht erhalten. Das berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.
Die Fehler gehen zum Teil auf die Regierung von Ministerpräsident Francesc Antich (2007-2011) zurück, aber hauptsächlich auf die im Mai zu Ende gegangene Ära von José Ramón Bauzá. Wie das Blatt weiter schreibt, habe Bauzá nicht einmal eine eigene Behörde gehabt, um die Subventionsgelder zu beantragen.
Das hat jetzt die aktuelle Regierung nachgeholt. Es handelt sich um Gelder des europäischen Sozialfonds, bei dem es um Erziehungsfragen und Maßnahmen gegen die zunehmende Zahl von Schulabbrechern geht.
Wie der Leiter der neuen Behörde, Félix Pindado, sagt, stehen in diesem Jahr erneut 19 Millionen Euro auf dem Spiel, weil Anträge nach wie vor fehlerhaft seien und geplante Ausgaben nicht genügend erklärt würden.