Nach Angaben der Balearen-Regierung wird die zum Flüchtlingsheim umgebaute Jugendherberge an der Playa de Palma am 30. Mai neue Bewohner erhalten. Erwartet werden acht Menschen aus Syrien, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Montag online unter Berufung auf die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol.
In dem Flüchtlingsheim sind seit wenigen Wochen bereits acht Menschen aus anderen Konfliktzonen untergebracht worden. Es handelt sich um drei Albaner, zwei Venezolaner und jeweils einen Flüchtling aus dem Senegal, Äthiopien und der Ukraine.
Nach Armengols Worten werden die syrischen Flüchtlinge von Griechenland aus auf Mallorca eintreffen. Die sozialistische Politikerin kritisierte bei der Gelegenheit, das Mittelmeer sei aufgrund fehlender geeigneter politischer Maßnahmen für Tausende von Menschen zu einem "Gemeinschaftsgrab" geworden.