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Spanien will Ferienvermietung vereinheitlichen

Die Politik plant mehr Regulierungen für die private Ferienvermietung. | Patricia Lozano

| Mallorca |

Die Vermietung von Privatunterkünften an Urlauber ist in Spanien Kompetenz der einzelnen Regionen. Jetzt will die Zentralregierung allgemeine Garantien ausarbeiten. Zum einen geht es um Transparenz: Alle Beteiligten sollen nachvollziehen können, dass der Vermieter seine Einkünfte aus touristischer Vermietung steuerlich deklariert.

Zum anderen geht es Verbraucherschutz und die Sicherstellung der Qualität. Die Mieter von Ferienunterkünften sollen dieselben Rechte erhalten wie andere Nutzer von touristischen Angeboten. Weiter plant Madrid eine Vereinheitlichung der Vorgaben in Sicherheitsfragen. Notwendig seien zentrale Register, in die Vermieter die Daten der Gäste eintragen. Solche Register, die die Polizei bei Bedarf rasch einsehen könne, existieren bisher lediglich in Katalonien und in der Region Valencia.

Die oben genannten Punkte sind das Ergebnis eines Treffens auf den Kanaren, zu dem die Tourismus-Staatssekretärin im spanischen Wirtschaftsministerium, Matilde Asián, mit Interessenvertretern der Regionen zusammngekommen war. Von den Balearen hatte die Geschäftsführerin des Aptur-Verbandes Irene Perelló teilgenommen. Aptur macht sich stark  für die touristische Privatvermietung. Ein weiteres Treffen dieser Art soll im April auf Mallorca stattfinden.

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