Die Balearen-Regierung will offenbar weitere Änderungen an dem Gesetzentwurf zur Regulierung der Ferienvermietung vornehmen, den sie derzeit ausarbeitet. Nach einem Bericht der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora sollen die Anbieter von privaten Ferienwohnungen ihre Immobilie nur noch an maximal 60 Tagen pro Jahr vermieten dürfen.
Die Koalitionspartner diskutierten die genaue Formulierung derzeit. In einigen Punkten gebe es noch Unstimmigkeiten zwischen den regierenden Sozialisten von Ministerpräsidentin Francina Armengol und ihrem Juniorpartner, der linksgrünen Partei Més, die unter anderem mit Biel Barceló den Tourismusminister stellt.
Auf eine Limitierung der Vermietdauer hätten vor allem Vertreter aus der Palma gepocht, um der Wohnungsnot in der Inselhauptstadt Herr zu werden. Auch die Zahl der Ferienwohnungen pro Vermieter soll begrenzt werden, um Spekulationsgeschäfte in Trend-Barrios wie Santa Catalina oder El Molinar zu verhindern. Mehrfach hatten Medien berichtet, gerade in den In-Vierteln befänden sich oftmals mehrere beispielsweise bei Airbnb vermietete Wohnungen in den Händen ein und desselben Vermieters. (cze)