Die geplante Neufassung des balearischen Tourismusgesetzes sieht auch eine Reihe von Maßnahmen vor, um den Alkoholkonsum in Hotels mit All-inclusive-Verpflegung zu beschränken. Das gab die Generaldirektorin im Tourismusministerium, Pilar Carbonell, am Mittwoch bekannt.
Darüber hinaus sollen in den Übernachtungsbetrieben konzertierte Kontrollen stattfinden, das heißt, die Inspektoren diverser Behörden und mit unterschiedlichen Kompetenzen werden gemeinsam die Unterkünfte überprüfen.
Es bestehe Einigkeit darüber, dass Tourismus mit Alkoholexzessen nicht mehr erwünscht sei, sagte der balearische Tourismusminister Biel Barceló. Ziel sei es, mit betrunkenen und unzivilisierten Verhaltensweisen in den neuralgischen Urlaubsgebieten Schluss zu machen.
An der Ausarbeitung der neuen Beschränkungen hatten diverse Behörden und Organisationen mitgewirkt, unter ihnen die Rathäuser von Palma, Calvià und Llucmajor, Vertreter der Lokalpolizeien, Nationalpolizei und Guardia Civil, die Hotelverbände Playa de Palma, Palmanova und Magaluf sowie Vertreter der Arbeitgeber, der Reiseveranstalter und der Zentraldelegation der spanischen Regierung auf den Balearen.