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Spaniens König warnt vor Konfrontation

Hier sieht man König Felipe mit Gattin Letizia bei der Eröffnung von Palmas Kongresspalast.

Spaniens König Felipe VI. hat sich in seiner Weihnachtsansprache erwartungsgemäß an die Wahlsieger der Parlamentswahlen in Katalonien gerichtet. Er wolle ein Spanien, das den Menschen Hoffnung mache und bat die gewählten Politiker darum, die Vielfalt der Gesellschaft zu respektieren, ohne "eigene Ideen über die Rechte der anderen" zu stellen.

Drei Tage nach den Neuwahlen in Katalonien, bei der die Separatisten ihre absolute Mehrheit der Sitze im Parlament von Barcelona verteidigt haben, steht die Regierungsbildung noch aus. Die königliche Ansprache ist daher als Mahnung zu verstehen, den Abspaltungsprozess von Spanien nicht voranzutreiben. Absolut gesehen haben mehr Katalanen gemäßigte Parteien als Separatisten-Parteien gewählt.

Ideen sollten keine Familien oder Freunde trennen, betonte der Monarch in seiner Rede. Ansonsten warb er für den Verbleib in Spanien. Das Land habe in den vergangenen 40 Jahren große Fortschritte gemacht, sei offen und solidarisch und respektiere "unsere Unterschiede, die Vielfalt und Diversität".

Eine neue Konfrontation würde zu "Zwietracht, Unsicherheit und Entmutigung führen", mahnte Felipe. Er sehe dadurch die Gefahr einer moralischen ... "und wirtschaftlichen Verarmung".

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