Die Protestpartei Podemos hat sich am Montag für eine Limitierung der Kreuzfahrtschiffe auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln ausgesprochen. Am Dienstag will Parteisprecherin Laura Camargo die Forderung der sozialistischen Ministerpräsidentin Francina Armengol mitteilen, deren Regierung die Protestpartei unterstützt.
Podemos sei es zu verdanken, so Camargo, dass bereits jetzt in einigen Bereichen Fortschritte bei der Begrenzung des Massentourismus zu verzeichnen sind. Diese seien aber noch ungenügend. Der "Govern" solle in Verhandlungen mit der Hafenbehörde (APB) treten, um die große Anzahl an Schiffen, die im Sommer an der Kaimauer liegen, zu verkleinern.
Die Opposition ist sauer auf die linken Regierungsparteien: Im Ausland mache man sich schon über die Insel-Regierung lustig, so die Sprecherin der konservativen PP, Margalida Prohens. Der "Govern" wolle nur noch alles verbieten. (cze)