Wahlsieg für die Sozialisten im Stadtrat von Palma: Die PSOE erhöht die Zahl ihrer Mandate von bisher 6 auf 9 der insgesamt 29 Ratssitze und kann mit den bisherigen Regierungspartnern die absolute Mehrheit, wenn auch knapp, verteidigen. Somit gilt im Rathaus eine weitere Auflage der Linkskoalition als sicher.
Die Juniorpartner der Sozialisten haben Einbußen erlitten: Die grünen Linksregionalisten von Més stellen nur noch 3 Stadträte (2015: 5), die Linkspopulisten von Podemos kommen ebenfalls nur noch auf 3 Stadträte (5).
Die konservative PP und bisherige Oppositionsführerin verliert an Stimmen, bleibt aber stärkste Kraft im Mitte-Rechts-Spektrum der Balearen-Hauptstadt. Sie verliert 3 ihrer bisherigen 9 Mandate und kommt somit nur noch auf 6 Sitze.
Die Rechtspopulisten von Vox ziehen erstmals in den Stadtrat ein und erringen 4 Mandate. Die liberale Partei der Ciudadanos wird drittstärkste Oppositionspartei und erhält wie in der vergangenen Legislatur 4 Mandate.
Die bürgerlichen Regionalisten von El Pi, die auf einen Einzug in den Stadtrat gesetzt hatten, bleiben bei lediglich 3,7 Prozent außen vor.
Der Spitzenkandidat der PSOE, José Hila, sagte, Palma werde die kommenden vier Jahre von einem sozialistischen Bürgermeister regiert werden. Er selbst hatte das Amt in der ersten Hälfte in der vergangenen Legislaturperiode inne. Dann folgte ihm wie vereinbart Antoni Noguera von Més auf den Posten. Noguera hat seine Amtszeit als Bürgermeister nicht in einen Stimmenzuwachs ummünzen können.
Mateo Isern, Bürgermeister der Konservativen, räumte die Niederlage ein. "Das ist ein schlechtes Ergebnis. Das lässt sich nicht abstreiten."
Sozialisten PSOE .............. 26,4 Prozent ..... 9 Sitze ......... 2015: 6
Konservative PP ............... 18,6 ................. 6 ......................... 9
Rechtspopulisten Vox ........ 13,1 ................ 4 .......................... 0
Liberale Ciudadano's ......... 12,3 ................ 4 .......................... 4
Linkspolulisten Podemos .... 10,7 ................ 3 .......................... 5
grüne Linksregionalisten .... 10,5 ................ 3 .......................... 5