Die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, Francina Armengol, hat präzisiert, wie sie sich die Rückkehr der Inseln zur Normalität vorstellt. Die Zentralregierung in Madrid müsse etwa Ausgangszeiten für bestimmte Bürgergruppen festlegen, sagte die sozialistische Politikerin am Sonntag.
Außerdem müsse es eine EU-Lösung für die Flughäfen geben. Beim Abflug und bei der Ankunft der Passagiere müssten diese sich Gesundheitskontrollen unterziehen. Auch dafür sei die Zentralregierung gefragt.
Ziel müsse sein, die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen und gleichzeitig einen erneuten Schub von Corona-Ansteckungen zu verhindern.
Was die Wiedereröffnung der Schulen anbelangt, so äußerte Armengol, dies zurzeit zu "analysieren".
Einer baldigen Erlaubnis für Deutsche ohne Erstwohnsitz auf den Balearen, zu ihren Immobilien zu reisen, erteilte sie erneut eine klare Absage. Die Politikerin machte zudem wenig Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung von Läden und Restaurants.
Am Dienstag will die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez bei der wöchentlichen Kabinettssitzung weitere Lockerungen beschließen. Angekündigt wurde bereits die Möglichkeit für Spaziergänge und Sport unter freiem Himmel.