Die für die nunmehr strengere Maskenpflicht verantwortlich zeichnende Gesundheitsministerin von Mallorca und den Nachbarinseln, Patricia Gómez, hat ihre umstrittene Entscheidung verteidigt. Die Touristen würden "dankbar" dafür sein, sagte die sozialistische Politikerin der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Man habe leider in letzter Zeit sehr viel entspanntes Verhalten bei den Menschen bemerkt. Man sei verpflichtet, jetzt zu handeln.
Angesichts der Ausnahmen, die man beschlossen habe, glaube man, auf dem richtigen Weg zu sein, fügte die Ministerin hinzu. Das sei ein Vorteil für alle.
Auf die Frage, ob die Regional-Regierung den Schaden für den Tourismus vorher bedacht habe, antwortete Gómez, dass man sowohl die allgemeine Gesundheitssituation als auch die Wirtschaft im Auge habe. Das, was man entscheide, basiere auf "technischen" Kriterien.
Die verschärfte Maskenpflicht gilt auf Mallorca seit Montag, am Strand in Bars und Restaurants oder am Pool muss man das Utensil aber nicht aufziehen.