Im Unterricht in den von der Regionalregierung kontrollierten Schulen auf Mallorca und den Nachbarinseln wird das Katalanische eine noch stärkere Rolle als zuvor spielen. Mindestens die Hälfte der Stunden muss in dieser Sprache abgehalten werden, wie aus einem von der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Freitag erwähnten neuen Gesetzentwurf hervorgeht.
Ursprünglich stand diese Maßnahme nicht in dem Papier, aber auf Druck der linksregionalistiscehn Regierungspartei Més wurde ein entsprechender Passus eingefügt. Ziel ist, die Schüler nicht nur fit im Spanischen, sondern auch in der anderen Umgangssprache auf Mallorca und in einer Fremdsprache zu machen.
Das Spanische ist in den vergangenen Jahrzehnten auf Mallorca und den Nachbarinseln gegenüber dem Katalanischen immer mehr ins Hintertreffen geraten.