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So trat Mallorca-Ministerpräsidentin Armengol vor Journalisten in Berlin auf

Francina Armengol und Iago Negueruela in Berlin. | Francina Armengol/Twitter

| Mallorca |

Die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, Francina Armengol, hat der Bild-Zeitung während ihres Dienstaufenthaltes in Berlin ein ausführliches Interview gewährt. Sie legte den Fokus auf die Corona-Sicherheit der Insel und forderte in diesem Zusammenhang auch ein Ende der Testpflicht für Urlaubsrückkehrer.

"Wir haben über Monate hart für die derzeit sehr gute Corona-Lage gearbeitet", sagte Armengol dem Blatt und kündigte auch eine kostenlose Corona-Versicherung für Touristen an, die sich wegen Corona in ein Überbrückungshotel oder ärztliche Behandlung auf Mallorca begeben müssen. "Dann werden die Kosten für den verlängerten Aufenthalt und die Rückreise erstattet."

In dem Interview gab die Miniserpräsidentin zudem eine Art Liebeserklärung an die Bundesrepublik und ihre Bürger ab: "Deutschland ist für uns der wichtigste Quellmarkt, deutsche Gäste bleiben also unsere Nummer eins. Und ich denke, das beruht auf Gegenseitigkeit."

Sie ging auch auf den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach ein, der in den Ostertagen eindringlich vor Reisen nach Mallorca gewarnt und auch die offiziellen Inzidenzzahlen in Zweifel gezogen hatte: "Ich kann dazu nur sagen, dass sie alle korrekt und von den Gesundheitsbehörden anerkannt sind. Dass wir stets so ernst und gewissenhaft vorgegangen sind wie in Deutschland." Sie würde die Entschuldigung des Politikers annehmen. Die Regierungschefin lud den "Señor Lauterbach" ein, mal einen Urlaub auf der Insel zu verbringen.

Armengol und der balearische Tourismusminister Iago Negueruela trafen sich in Berlin auch mit Vertretern der Konzerne Tui und Lufthansa. Ebenfalls ergab sich ein Gespräch mit Norbert Fiebig, dem Präsidenten des Deutschen Reiseverbandes.

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