Francina Armengol, die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, hält die Gesundheitssituation auf den Inseln ungeachtet des jüngsten Großausbruchs unter Schülern vom Festland weiter für sehr gut. Das sagte die sozialistische Politikerin am Donnerstag im Flughafen Son Sant Joan bei einer Pressekonferenz mit Spaniens Tourismusministerin Reyes Maroto anlässlich der Einführung des neuen EU-Coronazertifikats. Die positiv bewertete Lage sei begründet durch das hohe Impftempo, zudem seien Krankenhäuser und Intensivstationen momentan nur sehr gering ausgelastet.
Diese Faktoren seien für ausländische Regierungen wichtig, um eine Region als Risiko- oder Nichtrisikogebiet einzustufen, so Armengol weiter. Angesichts dessen glaube sie nicht, dass sich der Corona-Ausbruch unter Teenagern negativ auf die anstehende Saison auswirke.
Rückendeckung für die Qualität der Bekämpfung der Pandemie auf den Inseln bekam die Regierungschefin von der spanischen Zentralregierung. Ministerin Maroto sagte, dass das Management der Krise auf den Balearen herausragend sei. Gewisse "Zwischenfälle" seien unter Kontrolle gebracht worden.