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Mallorca-Regierung verzichtet trotz hoher Inzidenz auf erneute einschneidende Restriktionen

Ministerpräsidentin Francina Armengol. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, Francina Armengol, hat in mehreren Tweets erklärt, warum die Regionalregierung trotz einer stark ansteigenden Corona-Inzidenz vorerst auf erneute einschneidende Restriktionen verzichtet. Zum einen seien die besonders gefährdeten Altersgruppen nunmehr vollständig geimpft, äußerte sie.

Außerdem sehe die Krankenhaussituation so entspannt wie in Zeiten mit niedriger Inzidenz aus. Momentan befinden sich Armengols Angaben zufolge nur 13 Personen auf Intensivstationen. Am 15. Januar seien es mit einer ähnlich hohen Inzidenz 118 gewesen.

Im übrigen hätten inzwischen bereits 24 Prozent der 20- bis 29-Jährigen die erste Dosis erhalten, was spanienweit die beste Bilanz für eine Autonomieregion sei. Diese Menschen und auch jüngere sind momentan besonders von Neuansteckungen betroffen.

Der Verzicht auf einschneidende Restriktionen habe vor allem damit zu tun, dass man das Wirtschaftsgeschehen nicht erneut beeinträchtigen wolle, meldete die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora in einer Analyse von Armengols Tweets. Die neue Strategie könne man sich zudem erlauben, weil man zuvor sehr langsam gelockert habe.

Was das Impftempo angeht, so lobte Armengol die Schnelligkeit des Prozesses. 44,9 Prozent der Menschen seien schon vollständig geimpft, 61 Prozent hätten die erste Dosis erhalten

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