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Spaniens Zentralregierung: Vorfall am Flughafen könnte improvisiert gewesen sein

Die Delegierte der spanischen Zentralregierung, Aina Calvo. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die Delegierte der spanischen Zentralregierung auf Mallorca und den Nachbarinseln, Aina Calvo, vermutet, dass die Flucht von 23 Passagieren aus einem Flugzeug von Air Arabia auf dem Flughafen von Mallorca durchaus improvisiert gewesen sein könnte. Anhaltspunkte für eine im Vornherein geplante Aktion gebe es bislang nicht, sagte sie am Samstag. Aber: Diese Hypothese werde ausdrücklich auch nicht ausgeschlossen. Keine der zwölf festgenommenen Personen habe bislang Asyl in Spanien beantragt, so Calvo weiter.

Der Vorfall am Freitagabend hatte den Flughafen stundenlang lahmgelegt. Die Landung war durch einen jungen Mann, der vorgab, einen Diabetesanfall zu haben, provoziert worden. Im Krankenhaus Son Llàtzer wurde jedoch laut Aina Calvo zufolge festgestellt, dass der Mann gar keine gesundheitlichen Probleme hatte.

23 Personen waren aus dem Flugzeug entwichen. Ihnen drohen Anklagen unter anderem wegen illegaler Einreise und Eingriffs in den Luftverkehr.

Die balearische Regierungschefin Francina Armengol erklärte unterdessen per Twitter, dass sich so etwas nicht wiederholen dürfe.

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