Francina Armengol, die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, will bei ihrem virtuellen Treffen mit Spanien-Ministerpräsident Pedro Sánchez und den Chefs der Autonomieregionen darauf drängen, nicht allzu harte Corona-Restriktionen einzuführen.
Man werde eine weiche Linie vertreten und in diesem Sinne auf die Intensivierung des Impfprozesses und die konsequentere Nutzung des EU-Zertifikats auch jenseits von Bars und Restaurants setzen, zitierte die MM-Schwesterzeitung Kreise aus der Regionalregierung. Hinzu kämen Appelle zur Coronadisziplin während der Feiertage.
Armengol werde Vorschläge der Zentralregierung und der anderen Regionen anhören und eigene vorbringen, hieß es weiter. Die wichtige Sitzung ist für Mittwochnachmittag angesetzt. Radikale Verschärfungen werden angesichts betont milder Aussagen von Sánchez am Samstag eher nicht erwartet.
Weltweit Sorge bereitet derzeit die neuartige Omikron-Variante, die als viel ansteckender gilt, aber auch mildere Krankheitsverläufe verursacht. Impfstoffe schützen zwar auch gegen diese Mutation, aber offenbar nicht so effektiv.