Die Landesregierung von Mallorca und den Nachbarinseln setzt alles daran, das Verbot, auf Restaurantterrassen zu rauchen, beizubehalten. Medienberichten zufolge wollen die Inseln zusammen mit Katalonien in Madrid erreichen, dass die während der Corona-Pandemie dekretierte Maßnahme im gesamten Land unbefristet erhalten bleibt.
Die Zentralregierung arbeitet weiterhin an einem neuen Gesetz zur Limitierung des Nikotingenusses im öffentlichen Raum. Es wird allgemein damit gerechnet, dass es Ende des Jahres verabschiedet wird und ab 2023 gilt. Ziel ist, die Zahl der Raucher bis 2025 auf 30 Prozent zu senken.
Geplant ist unter anderem, das Rauchen innerhalb von Autos zu verbieten, wenn Kinder oder Schwangere betroffen sind. Befinden sich Zigarettenautomaten in der Nähe von Schulen, so soll erschwert werden, dass Minderjährige an die Produkte kommen. Was die Strände anbelangt, so ist von Staats wegen nichts geplant, weil in Spanien nur die Gemeinden Verbote erlassen können.
Vor der Corona-Pandemie war es auf den Balearen erlaubt, wie überall in Spanien auf Restaurantterrassen zu rauchen. Diese Möglichkeit wurde im Rahmen der Corona-Gesetzgebung eingeschränkt.