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Entwarnung für Millionen User: Messenger-Dienst Telegram wird erst einmal nicht gesperrt

Eigentlich sollte die App in ganz Spanien blockiert werden. Jetzt wendet sich das Blatt, Millionen Nutzer im ganzen Land und auf Mallorca dürfen aufatmen.

Die Sperrung des Messenger-Dienstes Telegram in ganz Spanien ist erst einmal ausgesetzt worden. | REUTERS/Dado Ruvic

| Mallorca |

Wer auf Mallorca den Messenger-Dienst Telegram benutzt, kann das erst einmal auch weiterhin tun. Die angeordnete Sperrung des Dienstes ist erst einmal aufgehoben worden. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Montagmorgen und bezieht sich dabei auf eine Agenturmeldung von Europa Press. Am Freitag hatte ein Gericht in Madrid angeordnet, dass Telegram in Spanien gesperrt werden sollten. Millionen User im ganzen Land wären davon betroffen gewesen.

Der Grund dafür war eine Klage mehrerer Medienunternehmen gegen Telegram wegen Verletzung von Vorschriften zum Schutz des Urheberrechts, teilte die Justiz in Madrid mit. Jetzt soll erst einmal gewartet werden, bis ein Bericht des Generalkommissariats für Nachrichtendienste vorliegt, heißt es in der Meldung. Telegram soll jetzt Daten über die Eigenschaften der Plattform "sowie die Auswirkungen, die diese vorübergehende Aussetzung auf die Nutzer haben kann", liefern.

Geklagt hatten die spanischen Medienunternehmen Mediaset, Atresmedia und Movistar Plus und hatten die Klage gemeinsam eingereicht. Sie sahen eine unerlaubte Nutzung von audiovisuellen Inhalten, die dem Urheberrecht unterliegen. Der Rechtsstreit zieht sich schon seit einigen Monaten.

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