Eine deutsche Wanderin ist am Mittwoch im Norden Spaniens ums Leben gekommen. Wie die spanische Nachrichtenagentur Efe berichet, ist die 29-Jährige auf der Intensivstation eines Krankenhauses ihren Verletzungen erlegen. Einen Tag zuvor war sie bei einem Ausflug 50 Meter in die Tiefe gestürzt.
Der Unfall hatte sich am vergangenen Dienstag in einem Nationalpark im Norden des Landes ereignet. Um kurz vor 18:30 Uhr wurde die Deutsche von einem Stein am Kopf getroffen und war anschließend rund 50 Meter in eine Schlucht gestürzt, schreibt die Nachrichtenagentur Efe. Zwei Begleiter und ein Parkwächter des Nationalparks schafften es noch, zu der Frau hinunterzusteigen und sie festzuhalten, um zu verhindern, dass sie in einen angrenzenden Fluss fiel, während die Rettungskräfte eintrafen. Danach wurde das Opfer mit dem Rettungshubschrauber geborgen.
29-Jährige erlag schwersten Verletzungen
Die deutsche Wanderin wurde auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht, wo sie am folgenden Tag ihren Verletzungen erlag. Der Unfall hatte sich auf einem der bekanntesten und meistbegangenen Wanderpfaden "Ruta del Cares" im Kantabrischen Gebirge im Norden Spaniens ereignet. Dort war die Deutsche mit zwei Begleitern auf einer Wanderung im Nationalpark "Picos de Europa" unterwegs. Ob die Deutsche Urlauberin oder Residentin in Spanien gewesen ist, ist nicht bekannt.
Der asturische Abschnitt dieser Hochgebirgsroute wurde am 30. August wiedereröffnet, nachdem er am 12. desselben Monats aus Sicherheitsgründen wegen Waldbränden gesperrt worden war. Seitdem ist ein rund drei Kilometer langer Abschnitt begehbar. Vor etwas mehr als einem Jahr, am 1. September 2024, kam ein weiterer deutscher Bergsteiger infolge eines Steinschlags in der gleichen Gemeinde ums Leben.