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Inselkicker zu harmlos

Nicht nur auf dem Platz erweist sich Real Mallorca als wenig durchsetzungsstark

Mallorcas José Manuel Flores "Chico" (am Boden) im Zweikampf mit Jonathan Pereira von Betis. | Eduardo Abad

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Real Mallorca hat den Kampf um Marvin Ogunjimi verloren. Der Stürmer des KRC Genk, der in dieser Saison für die Inselkicker auflaufen sollte, kommt erst im Dezember. Die Verantwortlichen von Real Mallorca hatten es nicht geschafft, die Transferunterlagen vor Ablauf der Wechselfrist zu übermitteln, der Fußballverband Fifa hatte den Wechsel für ungültig erklärt. Die Verträge mit dem abgebenden Verein und dem Spieler haben dennoch Gültigkeit.

Um den Schaden zu minimieren, reiste der Hauptanteilseigner des Klubs, Llorenç Serra Ferrer, nach Belgien, um mit den Verantwortlichen des KRC Genk die Ablösemodalitäten nachzuverhandeln. Tatsächlich gelang ihm eine Einigung: Die Ablösesumme in Höhe von 2,4 Millionen Euro darf er in zwei Raten zahlen, Genk übernimmt die Hälfte des Spielergehalts. Ogunjimi läuft bis Dezember für seinen bisherigen Klub auf - unter anderem in der Champions-League-Gruppe E, wo die Belgier auf Bayer Leverkusen treffen. Wenn die nächste Transferperiode beginnt, kommt Ogunjimi nach Mallorca.

Dass die Mannschaft einen echten Torjäger gut gebrauchen kann, zeigte sich am Wochenende beim Auswärtsspiel gegen Betis Sevilla. Die Mannschaft ließ gute Chancen aus und musste sich mit 0:1 geschlagen geben. Am Samstag, 17. September, empfängt Real Mallorca in Palma den FC Málaga mit den Ex-Bundesligastars Ruud van Nistelrooy, Martin Demichelis und Joris Mathijsen (18 Uhr). Am Dienstag, 20. September, geht es beim FC Villarreal weiter (22 Uhr), bevor am Sonntag, 25. September, Real Sociedad San Sebastián in Palma antritt (12 Uhr).

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