Rafael Nadal ist wieder voll da. Der Tennisstar aus Mallorca hat am Sonntag das ATP-Turnier von Buenos Aires gewonnen. Im Finale schlug er Lokalmatador Juan Mónaco mit 6:4 und 6:1. Durch den Sieg rückte der Vorzeigesportler aus Manacor in der Weltrangliste wieder von Platz vier auf drei vor. Besser platziert sind nur der Serbe Novak Djokovic und der Schweizer Roger Federer.
Für Rafael Nadal, der in den vergangenen Monaten viel Verletzungspech hatte, war der Auftritt in Argentinien wie ein Befreiungsschlag. Denn er konnte seit neun Monaten kein Turnier mehr gewinnen. Der letzte Finalsieg gelang ihm bei den French Open. "Ich hoffe, dass diese Woche mir Vertrauen für den Rest der Saison gibt", erklärte Nadal nach dem Endspiel. Für ihn sei der Erfolg in Argentinien etwas ganz Besonderes. "An keinem Ort außerhalb Spaniens fühle ich mich so wohl."
Im Laufe seiner Karriere konnte Nadal nun 65 Turniere für sich entscheiden. Das ist jeweils eines mehr, als Björn Borg und Peter Sampras geschafft haben. Auf mehr Turniersiege als der Mallorquiner kommen nur Jimmy Connors (109), Ivan Lendl (94), Roger Federer (84) und John McEnroe (77).