Eine Trendsportart der ganz besonderen Art hat ihren Weg von Norwegen nach Mallorca gefunden: "Paf-Ball", "Blasenfußball", oder wie der Spanier sagt "Fútbol Burbuja". Der Oberkörper steckt während des Spiels in einer Plastikkugel, die Beine sind zum Laufen frei. Die Kugeln ermöglichen es, den Gegener ohne Verletzungen zu teckeln, anzurempeln oder sich selbst fallen zu lassen und ein Stück zu "rollen".
Im Gegensatz zum "richtigen" Fußball gibt es keinen Torhüter. Auch beim Anpfiff gibt es Unterschiede: Die Teams stehen sich nicht gegenüber, sondern alle hinter der Grundlinie. Die Anzahl der Spieler variiert je nach Größe des Spielfelds zwischen fünf und zehn, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Montag.
Spieler sollten nicht jünger als zehn Jahre sein, da es die Gummikugeln nur in Einheitsgröße gibt und sie für die Kleinsten zu groß wären. Auch am Strand kann "Paf-Ball" gespielt werden. Es ist also nicht auszuschließen, dass in der Sommersaison die ein oder andere Gummikugel an den Badegästen "vorbeirollt". (cze)