Der mallorquinische Motorradrennfahrer Luis Salom ist tot. Der 24-Jährige kam am Freitag während des freien Trainings für den Großen Preis von Katalonien (Motorrad) auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya durch einen Sturz mit seiner Maschine ums Leben. Mallorcas Politiker und Persönlichkeiten sprechen ihre Trauer und ihr Mitleid der Familie des Verstorbenen aus.
Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol zeigte sich bestürzt, sie schrieb im sozialen Netzwerk Twitter: "Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Es ist ein sehr trauriger Tag." Auch der balearische Tourismusminister Biel Barceló äußerte sich per Tweet: "Der balearische Sport trauert." Die Balearen-Regierung twitterte: "Aufrichtiges Beileid für Familie und Freunde von Luis Salom, Moto2-Fahrer der Insel, der uns soviel Freude brachte."
Palmas Bürgermeister José Hila sprach von einem großen Verlust für die Sportwelt. Der mallorquinische Tennisstar Rafael Nadal trauerte an seinem 30. Geburtstag um seinen Landsmann bei Twitter: "Obwohl in diesen Momenten kein Wort trösten kann, gilt all meine Unterstützung und mein Mut Familie und Freunden."
Auf der Plaza Güell in Palma fand am Samstagmorgen eine Gedenkveranstaltung statt. 500 Personen kamen zusammen, um dem jungen Sportler zu gedenken.
Der Cousin des Verstorben und Superbike-Fahrer David Salom sagte zu Reportern der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora: "Man denkt immer, dass es einen nie treffen wird." Die Familie stehe unter Schock. Der Vater Saloms sei nach Barcelona aufgebrochen, wo sich die Mutter aufhalte. Der Leichnam solle in den kommenden Tagen nach Mallorca überführt werden.
Salom wurde 1991 in Palma de Mallorca geboren, er fuhr in der Moto2-Klasse Rennen für das Team SAG Racing. Sein Spitzname war "Der Mexikaner". In einer letzten Nachricht bei Twitter schrieb der junge Mann am Freitagmorgen noch: "Lust auf FP1 und wieder auf dem Circuit de Catalunya zu fahren." Es wurde seine letzte Fahrt. (cls)