Rafael Nadal ist der unangefochtene König von Roland Garos. Am heutigen Sonntag hat er seinen 14. Titel bei der French Open und zugleich sein 22. Grand-Slam-Turnier gewonnen. In zwei Stunden und 18 Minuten bezwang er seinen Gegner, den Norweger Casper Ruud, glatt mit 6:3, 6:3 und 6:0.
Der Weltranglistenfünfte aus Manacor ist mithin der Spieler mit den meisten Grand-Slam-Titeln, gefolgt von Novak Djokovic und Roger Federer mit jeweils 20 Titeln.
Trotz der Schwierigkeiten, mit denen er das Turnier aufgrund seiner körperlichen Probleme und der komplizierten Auslosung setzte sich Nadal in Roland Garros einmal mehr durch. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden des Hamburgers Alexander Zverev im Halbfinale trat er im Endspiel erstmals gegen Caspar Ruud an.
Bei einem ATP-Turnier hatten Nadal und Ruud zuvor zwar noch nie gegeneinander gespielt, doch beide Tennis-Cracks kennen sich, da Ruud seit vier Jahren in der Rafa Nadal Tennis Academy auf Mallorca trainiert.
Beim Endspiel ließ Nadal seinem Rivalen keine Chance. Er bewegt sich gut bewegte, war schnell auf den Beinen, machte kaum Zugeständnisse an Ruud und spielte souverän sein ganzes Arsenal aus. Das ganze Match über bestimmte er das Drehbuch der Partie und rundete den Sieg mit einem glatten Durchmarsch im letzten Satz ab. Unter den Zuschauern befand sich auch Spaniens König Felipe VI.