Der 19-jährige Spanier Carlos Alcaraz ist nach seinem Titelgewinn bei den US Open am Sonntag der jüngste Grand-Slam-Sieger in der modernen Tennisgeschichte, der seit 1968 etablierten Open Era und der jüngste Weltranglistenerste aller Zeiten. In Abwesenheit der legendären Drei des Profi-Tennis, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Roger Federer, lieferte sich Alcaraz gegen Casper Ruud vor knapp 24.000 Zuschauern ein packendes Finale, das der Spanier am Ende mit 6:4, 2:6; 7:6 (7:1) und 6:3 für sich entschied.
In den drei Begegnungen zuvor hatte Alcaraz erst im fünften Satz gewonnen. Von Ermüdungserscheinungen war dennoch auch bei dem knapp dreistündigen Finale am Sonntag nichts zu spüren. Im Gegenteil. So gab der junge Spanier nicht einen Ball verloren und unterhielt das Publikum mit einem variantenreichen Tennis und vielen Stopbällen.
Für Alcaraz ist der Gewinn der US-Open der erste Grand-Slam Titel in seiner Karriere. Er führt zudem die Weltranglistenliste an. Dahinter folgen Casper Ruud, Rafael Nadal und Daniil Medwedev.