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Schinkenstraße ist der Politik ein Dorn im Auge

Die Schinkenstraße übt seit Jahren eine hohe Anziehungskraft auf deutsche Urlauber aus, die feiern wollen. Und natürlich fließt der Alkohol in Strömen. | J. Barcelo

| Playa de Palma, Mallorca |

Für Palmas Bürgermeister ist die Schinkenstraße an der Playa de Palma ein "schwarzer Punkt" der Stadt. Das sagte Antoni Noguera in einer Pressekonferenz. Gleiches gelte für eine Zone der Urlaubermeile, in der vor allem Niederländer feuchtfröhlich feiern.

Noguera forderte die Wirte der Schinkenstraße auf, ihr Geschäftsmodell zu überdenken, weil die Marke Palma mit Qualität verbunden werde. Und dem habe sich jeder unterzuordnen. In der Schinkenstraße dagegen werde ein Tourismus generiert, den man nicht wolle und den die Playa de Palma nicht brauche.

Anlass für die Pressekonferenz war die Präsentation der Kontroll-Bilanz des Sommers. Das Rathaus von Palma hat gemeinsam mit der Balearen-Regierung in drei Nächten im Juli und August 132 gastronomische Betriebe kontrolliert. In 91 Fällen wurden Ermittlungen wegen Verstößen gegen Vorschriften eingeleitet.

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