Der Hotelunternehmer Gabriel Escarrer Jaume, CEO des Konzerns Meliá Hotels International und einer der Global Player der Branche samt Firmenzentrale auf Mallorca, fordert von der künftigen Regierung in Spanien verlässliche politische Rahmenbedingen für die kommenden vier Jahre. Notwendig sei eine touristische Strategie, die als ,Staatsangelegenheit' behandelt werden sollte und die der Branche die juristische, steuerliche und unternehmerische Grundlagen bietet, um Investitionen zu fördern. Das Ziel müsse sein, dadurch die Innovation der Produkte voranzutreiben, Arbeitsplätze zu schaffen und veraltete Urlaubsdestinationen zu modernisieren, schrieb Escarrer auf Twitter.
"Die Branche muss sich erneuern und die Digitalisierung vorantreiben", sagte der Konzernchef. Aus diesem Grunde forderte Escarrer politische und territoriale Stabilität. Die Regierung solle in der neuen Legislaturperiode Vertrauen schaffen, Investitionen fördern und dem Tourismus als Branche unterstützend zur Seite stehen.
Der Meliá-Konzern umfasst 380 Hotels mit 96.000 Zimmern in 40 Staaten. Er ist nach Anzahl der Zimmer die Nummer eins in Spanien, die Nummer drei in Europa und die Nummer 16 weltweit. Die Ursprünge des Konzerns reichen bis ins Jahre 1956, als das börsennotierte Familienunternehmen in Palma ein erstes Hotel betrieb.