Tourismus-Funktionäre auf Mallorca werfen deutschen und britischen Reiseveranstaltern vor, Buchungs-Informationen vorsätzlich zurückzuhalten, um Herbergen-Betreiber dazu zu bewegen, die Preise zu senken. Viele Veranstalter würden die Hotels nicht über verkaufte Aufenthalte informieren, um mehr Geld zu verdienen, äußerte Gabriel Escarrer vom Reise-Verband Exceltur.
Weil das so sei, verwundere es nicht, dass die Balearen-Hoteliers zunehmend auf Online-Buchungen setzen, so Escarrer weiter.
Wegen hoher Zimmerpreise waren Mallorcas Hoteliers in den vergangenen Jahren zunehmend in die Kritik geraten. Selbst an weniger attraktiven Orten wie der Playa de Palma wurde von den Besuchern viel Geld verlangt. Die Preise fielen, weil Ziele wie die Türkei wieder attraktiver geworden sind.