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Anti-Sauf-Dekret ist Thema auf Touristikmesse Fitur

So soll es an der Playa de Palma künftig nicht mehr aussehen. | Ultima Hora

| Madrid |

Das vor wenigen Tagen beschlossene Anti-Sauf-Dekret der Balearen-Regierung wird auch auf der führenden Touristikmesse Fitur in Madrid Thema sein, die vom 22. bis zum 26. Januar zum 40. Mal stattfindet. Bereits am Dienstag wollen Experten auf dem zugehörigen Exceltur-Forum, das der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez eröffnen wird, über akute Themen im Tourismus diskutieren.

Das Anti-Sauf-Dekret der Balearen-Regierung soll als Pionierleistung gelten und Vorbild auf internationaler Ebene sein. Weitere Themen sind etwa die Auswirkungen der Sättigung des Tourismus, eine den Mallorquinern unterstellte "Tourismusphobie", die Nachhaltigkeit der Urlaubsziele im Mittelmeerraum sowie die Prozesse der Digitalisierung.

Am Mittwoch eröffnet Alt-Königin Sofia die internationale Touristikmesse. Die gesamte spanische und internationale Tourismusbranche wird in Madrid erwartet. Die Regierung der Balearen ist mit Präsidentin Francina Armengol und den Ratsmitgliedern Iago Negueruela und Marc Pons sowie Mallorcas Inselrat vor Ort vertreten. Pedro Sánchez wird in Madrid die Tourismusstrategie und -politik der Regierung für die laufende Legislaturperiode bekanntgeben.

Im Fokus der vor wenigen Tagen bekanntgewordenen neuen Verordnung sind auf Mallorca vor allem die Urlaubsgebiete Playa de Palma und Magaluf. Der Alkoholkonsum sowie das "Balconing", das nicht selten auf Alkoholexzesse zurückzuführen ist und bereits mehrfach tödlich endete, soll etwa mit einem zeitlich eingeschränkten Alkoholverkauf zwischen 21.30 Uhr und 8 Uhr unterbunden werden. (dise)

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