Die Ministerpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, hat Verständnis für die Sorgen der SOS-Tourismus-Aktivisten gezeigt. "Ein Dialog aller Beteiligten ist absolut notwendig", sagte sie während einer Pressekonferenz auf Mallorca. Sie werde viele der Forderungen aufnehmen.
Am Freitag ist die Initiative SOS-Tourismus gestartet. Die Organisatoren verlasen am Freitagvormittag ein Manifest in Cala Millor. Hotelbetreiber, Restaurantbesitzer und im Tourismus tätige Arbeitnehmer betonten, dass ihre Situation existenzbedrohlich sei. Ihre Bewegung sei keine politische Plattform, sondern verfolge soziale und unternehmerische Interessen.
Armengol sagte, dass viele der Teilnehmer von SOS-Tourismus bereits in Kontakt mit der Regierung stünden. Sie wolle sich verstärkt für Hilfen des spanischen Staates für die Tourismus-Branche einsetzen.