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Keine Panik auf Mallorca wegen Berliner Entscheidung

So lässt sich auf Mallorca angenehm Urlaub machen. Und auf dieses Gefühl wollen viele Deutsche auch in diesem Sommer nicht verzichten. | Miquel Àngel Cañellas

| Mallorca |

Die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, ganz Spanien, einschließlich der Balearen und der Kanarischen Inseln, zum einfachen Corona-Risikogebiet zu erklären, ist an diesem Wochenende das Thema, das alle beschäftigt, die auf Mallorca mit dem Tourismus zu tun haben.

Da die konkreten Auswirkungen der Maßnahme für Mallorca-Urlauber allerdings äußerst gering sind, herrscht im Tourismus-Sektor keine Panik, Besorgnis gibt es aber durchaus, wie die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtet. Dem Blatt zufolge gebe es derzeit einen Stopp bei Mallorca-Buchungen in Deutschland. Ein Rückgang der Neureservierungen sei bereits in den vergangenen Tagen zu beobachten gewesen, als Reaktion auf die stetig steigende Zahl der Neu-Infektionen.

Verschiedene Verbände und andere im Tourismus tätige Institutionen wiesen darauf hin, dass Mallorca alles daransetzen müsse, um nach außen zu verdeutlichen, dass die Insel ein sicheres Reiseziel ist. So erklärte der Hotelverband Fehm beispielsweise, dass die Impfkampagne forciert werden müsse, um eine Ausbreitung von Covis-19 zu verhindern.

Die Einstufung als Risikogebiet, die offiziell in der Nacht zu Sonntag, 11. Juli, um Mitternacht in Kraft tritt, bedeutet für Mallorca-Urlauber, dass sie vor der Rückkehr nach Deutschland einen Corona-Test absolvieren müssen. Das ist bei der Einreise in die Bundesrepublik per Flugzeug aber auch für Passagiere Pflicht, die nicht aus einem Risikogebiet kommen. Neu ist lediglich, dass Rückreisende eine digitale Einreiseanmeldung auszufüllen haben.

Die Testpflicht hat auf Mallorca in den vergangenen Wochen und Monaten dazu geführt, dass eine neue Branche entstanden ist. Auf der Insel, zum Beispiel an der Playa de Palma, wurden in zahlreichen Ladenlokalen Testzentren eingerichtet.

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