Die Plattform, die sich gegen das übermäßige Anlegen von Kreuzfahrtschiffen auf Mallorca richtet, kritisiert ein Vorhaben der Balearen-Regierung. Die hatte sich mit Reedereien darauf geeinigt, dass nur noch drei Schiffe je Tag auf der Insel anlegen dürfen.
Die Protestierenden bemängelten, dass diese Vereinbarung nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhe. Es müssten vorher "rigoros" Studien ausgewertet werden. Die Plattform sah ebenfalls kritisch, dass die Regionalregierung den Beschluss im Ausland ausgehandelt habe. Vertreter waren nach Hamburg gereist. Dort haben viele Schifffahrtsunternehmen ihren Sitz.
Das Übereinkommen besagt, dass lediglich eines der Kreuzfahrtschiffe ein Megaoceanliner sein darf; auf diesen finden mehr als 5000 Passagiere Platz. Außerdem können zwei kleinere Kreuzfahrtschiffe pro Tag im Hafen Halt machen.