Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca nimmt viel Geld in die Hand, um die Urlaubergegend an der Playa aufzuhübschen. Es handele sich um 20 Millionen Euro, sagten die Dezernentinnen für Tourismus und Infrastruktur, Elena Navarro und Angélica Pastor, am Mittwoch. Die Gegend habe absolute Priorität, und dies auch jenseits der Hochsaison.
Das hatte in vielen Jahren vor der Corona-Pandemie nicht gegolten. Damals ließ die Stadt das Gebiet verrotten: Straßen wurden nicht ausgebessert, der Müll häufte sich.
Doch später wurden an der Playa mehrere neue Vier- und Fünfsternehotels gebaut. Die jetzigen Investitionen sind im Zuge der Strategie zu sehen, die Gegend für wohlhabendere Urlauber attraktiver zu machen und Exzessurlauber weitgehend zu verdrängen.
Den Dezernentinnen zufolge wurde bereits einiges unternommen: Zwei Springbrunnen seien in Betrieb genommen worden, Bäume seien gepflanzt worden und der Straßenbelag vielerorts ausgebessert worden. Fünf Millionen Euro sollen allein für die Modernisierung der Promenade ausgegeben werden.
Emaya-Chef José Manuel Menéndez sagte, dass man auch für viel mehr Sauberkeit sorgen wolle: 206 neue Mülleimer mit einem Fassungsvermögen von je 120 Litern seien bereits aufgestellt worden.