Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die bisher geltenden Einreiseregeln nach Deutschland während des Sommers lockern. Vom 1. Juni bis Ende August müssen Reiserückkehrer und andere Einreisende nicht mehr nachweisen, ob sie geimpft, getestet oder genesen sind.
Bis einschließlich 31. Mai gilt allerdings weiterhin die 3G-Regel. Noch müssen Reisende ab zwölf Jahren weiter ein gültiges Impfzertifikat (nicht älter als neun Monate), einen Genesenennachweis (nicht älter als drei Monate) oder ein negatives Testergebnis vorlegen. Ein Antigentest darf höchstens 48 Stunden alt sein, ein PCR-Test maximal 72 Stunden.
Seit April müssen vollständig Geimpfte keinen QR-Code für Spanien herunterladen. Dies gilt jedoch nicht für Ungeimpfte, die dazu weiter verpflichtet sind und zudem ein negatives Testergebnis hochladen müssen.
Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gelten aber auch künftig strengere Reiseregeln, sie müssen sich in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind. Derzeit gilt allerdings kein Land als Virusvariantengebiet.
Deutschen Medienberichten zufolge sollen die Änderungen in der Corona-Einreiseverordnung an diesem Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedet werden.