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Flieger überbucht und Koffer weg: Ehepaar erlebt Chaos-Flug nach Mallorca

Ein deutsches Ehepaar hat bei seiner Reise nach Mallorca ein echtes "Koffer-Chaos" erlebt. | P. Lozano

| Palma, Mallorca |

Ein deutsches Ehepaar hat bei seiner Reise nach Mallorca mit der Fluggesellschaft Eurowings einen echten "Chaos-Flug" erlebt. Davon berichtete die Frau gegenüber MM. Zunächst sei am Morgen des 27. Juli am Flughafen Paderborn noch alles gut gegangen. "Bis zum Check-in und zur Sicherheitskontrolle war alles in Ordnung", erzählt die Urlauberin. Beim Boarding am Gate habe man aber mitbekommen, dass "etwas mit den Koffern nicht in Ordnung sei".

"Auf einmal wurden Durchsagen gemacht, dass elf Passagiere freiwillig das Flugzeug verlassen müssten. Beim Einchecken der Koffer seien 161 Passagiere gezählt worden, mitfliegen dürften aber nur 150", so die Mallorca-Freundin gegenüber MM. Offenbar fanden sich im Anschluss tatsächlich elf junge Männer, die sich – offenbar freiwillig – auf einen späteren Flug umbuchen ließen.

Die Reise nach Mallorca startete dann mit einer Stunde Verspätung. In Palma gab's für die deutschen Urlauber aber schon die nächste Überraschung. Ihre beiden blauen Koffer lagen nicht auf dem Kofferband. "Und die beiden roten eines andere Ehepaars auch nicht", so die Touristin. "Dank einer spanischsprachigen Freundin auf Mallorca und dem sehr hilfsbereiten Personal am Eurowings-Schalter in Palma bekamen wir dann die Information, dass die vier Koffer in Paderborn stehen und mit einer Abendmaschine nach Mallorca nachkommen sollten.

Doch die Odyssee ging weiter: Statt der zwei blauen Koffer lieferte die Airline einen blauen und einen roten ins Hotel des Ehepaars. Der andere rote Koffer und der andere blaue Koffer wurden dem anderen Ehepaar geliefert. Erst am dritten Tag schließlich bekam das Ehepaar dann auch seinen zweiten Koffer. Zum Glück nehmen die beiden Mallorca-Freunde die Sache gelassen: "Wenn unsere Koffer sprechen könnten, hätten sie viel zu erzählen", sagt die Frau. "Aber ich bin mir sicher, sie würden es mit Humor nehmen, so wie wir mittlerweile auch."

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