Bei den Hoteliers an der Südwestküste, insbesondere in Peguera, macht sich zunehmend Nervosität breit. Grund ist das offenbar deutlich geänderte Buchungsverhalten, insbesondere deutscher Urlauber. Diese würden – ganz anders als früher – ihren Sommerurlaub nicht mehr zu Jahresbeginn buchen, sondern bei den Reservierungen viel spontaner vorgehen.
So seien die meisten Hotels des Ortes, von denen einige bereits Anfang Februar ihre Türen öffnen, derzeit für Frühjahr und Sommer nur zu 20 Prozent gebucht. In den Jahren vor der Pandemie hatte diese Zahl zu Beginn des Jahres bei etwa 60 Prozent gelegen – kein Wunder, dass das viele Hotelunternehmer ratlos zurücklässt.
Das Problem: Da viele Buchungen "last minute" getätigt werden, bleibt kaum Spielraum für eine ordentliche Planung. "Viele meiner Saisonkräfte kommen aus Andalusien. Denen kann ich ja schlecht vier Tage vorher Bescheid geben, dass sie anfangen müssen zu arbeiten", sagte ein Hotelier der Zeitung "Ultima Hora".