Folgen Sie uns F Y T I R

Es tut sich etwas im Orangental: Sóller baut sein Angebot an Dorfhotels aus

Die Idylle von Sóller ist auch bei Urlaubern sehr beliebt. | Archiv

| Sóller, Mallorca |

Sóller, einer der beliebtesten Orte auf Mallorca, baut sein Angebot an touristischen Herbergen aus. Fünf neue Dorfhotels sollen in diesem Jahr ihre Pforten öffnen und das örtliche Tourismusangebot bereichern. Möglich ist dies, sie alle Einrichtungen eine entsprechende Genehmigung erhalten hatten, bevor die Balearenregierung ein Moratorium verhängt hatte. Die Zahl der Dorfhotels von Sóller wird in diesem Jahr dadurch auf 20 dieser Etablissements steigen. Dass sie überhaupt entstehen können, ist dem Umstand zu verdanken, dass es im historischen Zentrum der Gemeinde große Herrenhäuser gibt, die in touristische Beherbergungsbetriebe umgewandelt werden können. Einige dieser Einrichtungen hätten längst eröffnet werden sollen, zumal die Renovierungsgenehmigungen schon lange erteilt wurden. Wegen der Pandemie hat sich ihre Umwandlung in Hotels jedoch verzögert hat.

Wie der Hotelierverband von Sóller mitteilte, wird mit diesen Neueröffnungen die Zahl der Übernachtungsplätze in diesem Hoteltyp dieses Jahr auf insgesamt etwa 200 Plätze steigen. Für die Gemeinde sei dies eine beachtliche Zahl, vor allem wegen der positiven Auswirkungen, den die Gäste dieser Einrichtungen für die zentraler gelegenen Geschäfte und Dienstleistungen, insbesondere Cafés und Restaurants, haben. Die meisten dieser Hotels befinden sich in zentralen und emblematischen Straßen wie Sa Lluna, Sant Jaume, Serra, Vicari Pastor, Sa Mar oder Sant Joan.

Bei Urlaubern, die die Serra de Tramuntana als Reiseziel wählen, sind diese Art von Hotels sehr gefragt. Der Präsident des Hotelverbands von Sóller, Lluis Rullan, wies darauf hin, dass es sich bei den Übernachtungsbetrieben, die in den vergangenen zehn Jahren in der Gemeinde eröffnet wurden, überwiegend um Dorfhotels handele. Die Zahl der traditionellen Hotelbetriebe sei dagegen stabil geblieben und in den vergangenen 20 Jahren kaum gewachsen.

Zum Thema
Meistgelesen