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FTI-Pleite

Reiseveranstalter Alltours übernimmt von Hotel- und Fluggesellschaften FTI-Kontingente

Alltours will nach eigenen Angaben Menschen helfen, diesen Sommer doch noch in den Urlaub fliegen zu können. | Alltours

| Palma, Mallorca |

Der Mallorca-Reiseveranstalter Alltours übernimmt über alle Reiseziele hinweg von den Hotel- und Fluggesellschaften Kontingente des insolventen Reiseveranstalters FTI. Insbesondere für die Destinationen Türkei und Ägypten baut alltours damit kurzfristig sein Angebot an Flugpauschalreisen weiter aus. Nach eigenen Angaben, "um FTI-Kunden und -Kundinnen, deren Urlaubsreise storniert wurde, eine große Auswahl an Alternativen anbieten zu können".

Um FTI-Betroffenen die Buchung zu erleichtern, hat Alltours Sonderkonditionen für alle Neubuchungen aufgestellt. So können bei alltours derzeit alle klassischen Pauschalreisen mit Abreise bis zum 15. Juli 2024 auf Option gebucht werden. Darüber können alle Neubuchungen für die komplette Sommersaison 2024 bis 28 Tage vor Abreise kostenlos umgebucht oder storniert werden – ohne Aufpreis und ohne Angabe von Gründen.

"Wir erwarten aufgrund der FTI-Insolvenz in den kommenden Tagen und Wochen ein erhöhtes Buchungsaufkommen, da vormals bei FTI gebuchte Pauschalreisen storniert werden und für zukünftige Buchungen ein großer Anbieter wegfällt. Wir haben daher für alle Destinationen kurzfristig die Hotel- und Flugkapazitäten erhöht und stellen bereits einen gestiegenen Buchungseingang über alle Kanäle hinweg fest", so Willi Verhuven, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe alltours.

Alle FTI-Kunden und -Kundinnen sind bei einer Stornierung ihrer Pauschalreise über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) abgesichert und erhalten bereits geleistete Zahlungen zurückerstattet. "Der Sommerurlaub kann damit problemlos ohne finanziellen Schaden bei Alltours neu gebucht werden", so Verhuven, weiter.

Die Pleite des Reisveranstalters FTI hatte vergangenen Woche für eine Beben in der Tourismusbranche – auch auf Mallorca – gesorgt. Chaotische Szenen blieben allerdings, anders als bei der Pleite von Thomas Cook vor fünf Jahren, aus.

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