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Tourismus auf Mallorca

Mallorca-Regierung will mit Geld aus der Urlaubersteuer Hotels abreißen

15 Millionen Euro sollen bereitgestellt werden, um marode Gebäude zu entfernen und die Flächen für Grünanlagen, soziale Einrichtungen oder sogar Sozialwohnungen zu nutzen

Veraltete Hotelanlagen wie diese sollen auf Mallorca abgerissen werden. | A. Bassa

| Palma, Mallorca |

Die Balearen-Regierung treibt die Umgestaltung ihres Tourismusangebots auf Mallorca und den Nachbarinseln weiter voran. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der Abriss veralteter Hotelanlagen. Mit einem neuen Finanzierungsplan sollen nun Millionen Euro in die Revitalisierung touristischer Gebiete fließen.

Die Regierung plant, die Einnahmen aus der Steuer für nachhaltigen Tourismus (Ecotasa) gezielt für den Abriss veralteter Hotels zu verwenden. 15 Millionen Euro sollen bereitgestellt werden, um marode Gebäude zu entfernen und die Flächen für Grünanlagen, soziale Einrichtungen oder sogar Sozialwohnungen zu nutzen. Die Entscheidung über die konkrete Verwendung der Flächen liegt bei den jeweiligen Insel- oder Stadtverwaltungen.

Ein erster Schritt ist bereits getan: Drei Hotels auf Mallorca sollen noch vor der nächsten Saison abgerissen werden. Die Finanzierung erfolgt dabei über europäische Mittel. Parallel dazu wird die Sanierung eines historischen Stadtviertels auf Ibiza vorangetrieben. Um die Qualität des Tourismus weiter zu steigern, soll auch die Bekämpfung illegaler Ferienwohnungen intensiviert werden. Die Ecotasa-Kommission wird über eine Verlängerung der entsprechenden Mittel beraten.

Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Balearen-Regierung ihr Engagement für einen nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Tourismus. Der Abriss veralteter Anlagen soll nicht nur die Umwelt verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner steigern und neue Perspektiven für die regionale Entwicklung eröffnen.

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