Wer sein Boot einer anderen Person überträgt oder sich in eines Schiff zulegt, riskiert zukünftig seinen Liegeplatz im Hafen von Palma de Mallorca und Alcúdia zu verlieren. Die Hafenbehörde der Balearen hat für Mallorca und die Nachbarinsel neue Vorgaben erlassen, das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.
Danach verlieren Bootseigner den Anspruch auf ihren Liegeplatz, wenn sie die Eigentumsverhältnisse ihre Schiffes ändern oder das Boot wechseln. Betroffen sind davon Freizeitboot von einer Länge bis zu acht Metern.
Die Hafenbehörde will damit die Wartelisten entzerren. Denn derzeit dauert es sieben bis acht Jahre, bis man einen Liegeplatz in einem der beiden großen Seehäfen Mallorcas bekommt.
Bootseigentümer müssen nun nachweisen, dass der Liegeplatz tatsächlich wie unter den vereinbarten Konditionen genutzt wird. Wer sich also ein neues Boot anschafft oder seines innerhalb der Familie überträgt, muss sich wieder nach ganz unten auf die Warteliste setzen lassen. (cls)