Für ihre fragwürdigen Geschäftspraktiken wurden vier Airlines auf Mallorca mit Bußgeldern von rund 120.000 Euro bestraft. Es handelt sich um Iberia, Iberia Express, Air Europa sowie Air Berlin.
Das berichtet die Nachrichtenagentur Europa Press. Bei dem Verfahren ging es um so genannte "No-Show-Klauseln", mit denen bisher die Buchung für den Rückflug gestrichen werden konnte, wenn ein Passagier den Hinflug nicht antrat.
Im Übrigen weist die Verbraucherschutzdirektion der Balearen-Regierung darauf hin, dass Verspätungen über drei Stunden wie eine Flugannullierung zu behandeln sind und mit einer Entschädigung von 300 bis 600 Euro kompensiert werden müssen.
In solchen Fällen wird dazu geraten, sich vom Flughafenbetreiber AENA vor Ort eine Bescheinigung ausstellen zu lassen und die Bordkarte zu behalten. Letzteres gilt auch für eventuelle Ersatzflüge – zum Beispiel, wenn einmal eine Verbindung komplett gestrichen wird oder erst viel später bedient werden kann. Lediglich bei höherer Gewalt wie etwa Streiks müssen die Airlines keinen Schadensersatz bezahlen (mic)