Die Urlauber auf den Balearen haben in den Monaten Januar bis November 2016 fast 13 Milliarden ausgegeben. Exakt ließen sie in dem Zeitraum 12.892.000.000 Euro auf den Inseln. Dies bedeutet einen Anstieg um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht aus Daten des spanischen Statistikamtes INE hervor. Spanienweit lag die Steigerung der Touristenausgaben demnach bei 8,41 Prozent.
Der Hauptgrund für die Zunahme ist die gestiegene Urlauberzahl. Zwischen Januar und November 2016 kamen 12,9 Millionen Urlauber auf die Balearen - gleichbedeutend mit einem Plus um zwölf Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Jahres 2015.
Die Pro-Kopf-Ausgaben der Urlauber sanken derweil. Durchschnittlich gab jeder Balearen-Urlauber im Untersuchungszeitraum 999 Euro aus. Von Januar bis November 2015 waren es noch rund 1,3 Prozent mehr gewesen. Diese Zahl belegt laut der Vorsitzenden des Hotelverbandes Fehm, Inmaculada Benito, dass eine weitere Zunahme der Urlauberzahl notwendig sei, um die Einkünfte der Unternehmen in der Tourismusbranche stabil zu halten. Das sei jedoch nicht nachhaltig. Deshalb müsse weiterhin in die Steigerung der Qualität des touristischen Angebots auf den Balearen investiert werden. Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit müssten verbessert werden, so Benito.
Durchschnittlich blieben die Balearen-Urlauber in den ersten elf Monaten 2016 genau 7,32 Tage - dies sind 6,18 Prozent weniger als im Vorjahr.
(aus MM 2/2017)