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Kartellbehörde beschließt Aus für die Sparvorwahl

Ein Senior informiert sich im Internet, welche Sparvorwahl für seinen Anruf die günstigste ist. | Teresa Ayuga

| Mallorca |

Die spanische Kartellbehörde CNMC hat das Ende der Sparvorwahlen für die Festnetztelefonie beschlossen. Wie die Behörde bekannt gab, sind die großen Telefonanbieter ab Juli nicht mehr verpflichtet, die günstigen Vorwahlen zwischenzuschalten. Die CNMC begründet dies mit der gesunkenen Nachfrage nach solchen Sparvorwahlen.

Kunden, welche die Vorwahlnummer ihrer Anbieter automatisch zwischengeschaltet hatten, bekamen in den vergangenen Wochen Post und wurden über die Neuerungen informiert. Besonders ältere Mallorca-Deutsche und Teilzeitresidenten nutzen diese Angebote gern für Telefonate in die Heimat.

Die kleineren Anbieter versuchen nun, ihre Kunden weiterhin an sich zu binden. Sie bieten ihnen einen dauerhaften Wechsel an, andernfalls telefoniert man künftig automatisch über die Telefónica beziehungsweise deren Marke Movistar. Bedenken, dass Movistar einen Kunden nach einem früheren Wechsel "nicht mehr zurücknimmt", sind unbegründet. Möglich ist in einigen Gebieten auch die komplette Umstellung auf Internettelefonie.

(aus MM 15/2017)

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