Die Gefahr eines möglichen Zusammenstoßes zweier Ryanair-Maschinen im spanischen Luftraum ist nach Angaben der Airline rechtzeitig erkannt und durch Veränderungen am Flugkurs beseitigt worden. „Wie die Details dieses Vorfalls bestätigen, kam es zu keiner ‚Beinahekollision‘, da beide Flugzeuge angemessene Umlenkungsmaßnahmen vorgenommen haben, als sie mehr als 2 Meilen und 400 Fuß vertikalen Luftraums voneinander entfernt waren“, ließ Ryanair-Kommunikationschef Robin Kiely am Dienstag über die Pressestelle in Berlin mitteilen.
Spanische Medien hatten am Montag berichtet, dass ein Flugzeug der irischen Gesellschaft, das sich auf dem Weg von Santiago de Compostela nach Palma de Mallorca befunden hatte, in der Luft fast mit einem anderen Jet derselben Airline zusammengestoßen wäre, der von Sevilla nach Toulouse flog. Der Zwischenfall hatte sich bereits am 2. Oktober in der Nähe der nordspanischen Stadt Pamplona zugetragen.
Den Berichten zufolge waren die beiden Flugzeuge zu jenem Zeitpunkt horizontal vier Kilometer und vertikal lediglich 122 Meter voneinander entfernt gewesen. Der Mallorca-Flieger sei widerrechtlich in den Flugraum des Toulouse-Jets eingedrungen. (as/it)