Der seit 2017 auch in Palma de Mallorca agierende Lieferdienst Glovo ist offenbar gehackt worden. Nach Medienberichten vom Dienstag sind davon Spanien und einige Staaten in Lateinamerika betroffen. Kunden hätten auf einmal Rechnungen aus Ägypten erhalten, wo sie sich nicht aufgehalten hatten.
Wer bei Glovo bestellt, muss seine Kreditkartendaten eingeben. Er erhält von einem freiberuflich arbeitenden Fahrradkurier die bestellte Ware innerhalb kurzer Zeit.
Glovo sprach von Einzelfällen und schloss ein allgemeines Sicherheitsleck kategorisch aus.
Der Lieferdienst begann seine geschäftlichen Aktivitäten im März 2015. Gegründet wurde das Unternehmen von dem britischen Geschäftsmann Sacha Michaud und seinen katalanischen Kollegen Óscar Pierre in Barcelona. Dann wurde Glovo auf andere spanische und später auf italienische Großstädte wie Mailand, Palermo, Catania oder Rom und auf die französische Hauptstadt Paris ausgeweitet. Nunmehr sieht man die Kurierfahrer auch in südamerikanischen Metropolen wie Buenos Aires.