Die Mieten auf Mallorca und den Nachbarinseln sind im April 2019 offenbar erstmals seit Jahren gesunken. Das berichtet das Immobilienportal fotocasa.
Laut dessen Daten, die keinen Anspruch auf Repräsentativität erheben können, soll das Niveau im Jahresvergleich um 5,6 Prozent zurückgegangen sein und liegt nun bei 9,99 Euro pro Quadratmeter. Damit rangieren die Balearen hinter Madrid (13,69), Katalonien (12,65) und dem Baskenland (10,72) auf Rang vier. Das Land teilt sich somit in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, denn alle anderen Regionen bewegen sich etwa zwischen 4 und 8 Euro pro Quadratmeter. Das Schlusslicht ist Extremadura mit 4,35 Euro.
Auf den Balearen gibt es ebenfalls erhebliche Unterschiede bei der Miete. Palma liegt laut fotocasa mit 10,93 Euro über dem Durchschnitt und hat seit 2018 sogar ein Plus von 3,9 Prozent zu verzeichnen. Ein angebliches Monatsminus von 0,4 Prozent im Vergleich zum März fällt da nur minimal ins Gewicht.
Noch kostpieliger sind Ibiza-Stadt (keine aktuelle Angabe) oder Calvià (derzeit angeblich 14,93 Euro). In Dörfern fernab der Küste und der urbanen Zentren kann man teilweise auch deutlich günstiger wohnen. Fotocasa geht dazu jedoch nicht weiter ins Detail.