Die spanische Landesregierung unter Pedro Sánchez hat die Balearen angemahnt, 2018 zu hohe Gesundheitsausgaben gehabt zu haben. Diese seien spanienweit am stärksten gestiegen – um 7,1 Prozent. Eigentlich gilt eine genehmigte Höchstgrenze von 2,4 Prozent.
Die Regierung sei gezwungen gewesen, Haushaltsposten zu blockieren, weil sie im vergangenen Jahr 200 Millionen Euro mehr ausgegeben hat als das Gesetz zuließ. Das ließ das zuständige Ministerium verlauten. Dort sollen nun bis zum 15. September gesundheitliche und pharmazeutische Anpassungen im Haushaltsplan vorgenommen werden. Dabei soll es sich nicht um Kürzungen, sondern "Effizienzmaßnahmen" handeln, etwa im zentralen Einkauf bei Arzneimitteln.
Hinter den Balearen und Katalonien (7 Prozent) liegen Madrid und die Kanarischen Inseln mit einem Plus von 5,7 bzw. 5,6 Prozent.